Februar 1933 – der Winter, in dem die Nazis die Literatur einfroren

Nach der „Machtergreifung“ der NSDAP im Januar 1933 veränderte sich Deutschland Schlag auf Schlag. Sie verfolgten nicht nur Politiker•innen, sondern auch Kulturschaffende. Uwe Wittstock erzählt ihre Geschichte und gibt einen Überblick über die Anfangswochen der NS-Diktatur.

Warum die Nazis keine Sozialisten waren

Hitler im Trachtengewand marschiert mit anderen Nationalsozialisten durch die Stadt

Die Behauptung, dass die Nationalsozialisten „links“ waren, hält einer nähren ideologischen Betrachtung kaum stand. Selbst der antikapitalistische Flügel der NSDAP hatte mehr mit Faschismus als mit Sozialismus zu tun.

Queer lives – sichtbar und dennoch oftmals ungesehen 

CSD Traunstein bei der Ausstellung "Queer Lives" im NS Dokumentationszentrum München

Die aktuelle Ausstellung des NS-Dokumentationszentrum will queere Menschen in der neueren Geschichte sichtbar machen. Der CSD Traunstein hat sich die Ausstellung angeschaut, um mehr über die queere Vergangenheit zu erfahren.

Vom Gerechtigkeitssinn und Schmerz einer Mutter

“Ich habe für das Gerechte und Gute gekämpft, für die Verbesserung der Welt. Ich verspreche Dir, wenn ich jetzt Abschied nehmen muß, daß ich Dir bis zum letzten Moment keinen Grund geben werde, Dich meiner zu schämen."

Sie wurde ausgeliefert, eingesperrt und ermordet: Die Geschichte der NS-Gefangenschaft der Kommunistin Olga Benario Prestes liegt nun erstmals in deutscher Sprache vor. Autorin ist ihre Tochter und Historikerin Anita Leocádia Prestes. Ihr Buch über ihre Mutter ist mehr als nur Erinnerung.

6,5 Millionen Debile und der Heldenplatz

Adolf Hitler spricht auf dem Heldenplatz und verkündet den "Anschluss" vor einer jubelnden Masse.

Aktuelle Aussagen österreichischer Politiker zeigen, dass die „Opferthese“ nach wie vor prominent vertreten wird. Diese wurde 1988, 50 Jahre nach dem „Anschluss“, auch von Schriftsteller Thomas Bernhard thematisiert und durch Medienhysterie zu einem Theaterskandal.