Geschichte
Die koloniale Vergangenheit Deutschlands ist ein weitgehend ausgeblendetes Thema. In den letzten Jahren fand es jedoch mehr Gehör. Nun beschäftigt sich ein Sammelwerk mit dem deutschen Kolonialismus.
Sie wurde ausgeliefert, eingesperrt und ermordet: Die Geschichte der NS-Gefangenschaft der Kommunistin Olga Benario Prestes liegt nun erstmals in deutscher Sprache vor. Autorin ist ihre Tochter und Historikerin Anita Leocádia Prestes. Ihr Buch über ihre Mutter ist mehr als nur Erinnerung.
In dem Roman “Leb wohl, Berlin” verabschiedet sich der britische Autor Christopher Isherwood nicht nur von Berlin, sondern auch von einer Zeit, die durch Hitlers “Machtergreifung” jäh beendet wurde.
In "Mein Katalonien" erzählt George Orwell von seiner Zeit im Spanischen Bürgerkrieg. Seine Beobachtungen sind unterhaltsam und warnend zugleich.
Elf Jahre bevor Hannah Arendt die "Banalität des Bösen" prägte, beschrieb Robert Merle in dem Roman "Der Tod ist mein Beruf" den Typus Schreibtischtäter, der am Ende nicht ganz verstehen kann, warum er überhaupt angeklagt wird.
Der amerikanische Cartoonist Art Spiegelman hat mit "Maus" eine Graphic Novel geschaffen, die das Grauen des Holocausts auf einer persönlichen Ebene erzählt - nämlich die seines Vaters.