Politik
Das Thema "Freiheit" ist in aller Munde und wird gerne als Totschlagargument verwendet, um progressive Ideen abzuwerten. Doch der Erfolg dieser Rhetorik geht nur aufgrund der neoliberalen Hegemonie auf.
Nach der "Machtergreifung" der NSDAP im Januar 1933 veränderte sich Deutschland Schlag auf Schlag. Sie verfolgten nicht nur Politiker•innen, sondern auch Kulturschaffende. Uwe Wittstock erzählt ihre Geschichte und gibt einen Überblick über die Anfangswochen der NS-Diktatur.
Die Behauptung, dass die Nationalsozialisten "links" waren, hält einer nähren ideologischen Betrachtung kaum stand. Selbst der antikapitalistische Flügel der NSDAP hatte mehr mit Faschismus als mit Sozialismus zu tun.
Die aktuelle Ausstellung des NS-Dokumentationszentrum will queere Menschen in der neueren Geschichte sichtbar machen. Der CSD Traunstein hat sich die Ausstellung angeschaut, um mehr über die queere Vergangenheit zu erfahren.
Sie wurde ausgeliefert, eingesperrt und ermordet: Die Geschichte der NS-Gefangenschaft der Kommunistin Olga Benario Prestes liegt nun erstmals in deutscher Sprache vor. Autorin ist ihre Tochter und Historikerin Anita Leocádia Prestes. Ihr Buch über ihre Mutter ist mehr als nur Erinnerung.
Gerade mit Blick auf die Fußballweltmeisterschaft in Katar stellt sich die Frage, inwiefern Sport und Politik trennbar sind. Anhand des Beispiels Fußball erklärt der Historiker Julian Rieck, warum Sport immer auch eine politische Komponente hat.
Trotz ideologischer Nähe zur spanischen Regierung entschied sich Frankreich für die Nichteinmischung im spanischen Bürgerkrieg. Die daraus resultierende Isolation der spanischen Republik hatte gravierende Folgen für die europäische Geschichte.
Im Alerta-Gespräch erklärt der Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke, warum es "das Böse" eigentlich gar nicht gibt und weshalb Vielfalt unsere einzige Rettung ist.
Nikolas Lelle hat das Verhältnis der Deutschen zur Arbeit genauer untersucht und festgestellt, dass das nationalsozialistische Erbe in der Arbeitswelt allgegenwärtig ist.
Seit ihrer Gründung 1948 schielt die FDP immer wieder nach rechts außen - zuletzt bei der Wahl von Thomas Kemmerich in Thüringen. Besonders in der Anfangszeit war die Partei für Rechtsextreme interessant.
Die Auseinandersetzung mit der Ideologie des Faschismus ist eine komplexe Angelegenheit. Kevin Passmores Einführungslektüre gibt den nötigen Überblick.
Der Begriff "Faschismus" wird mittlerweile inflationär benutzt. Doch was ist Faschismus genau? In einem Essay aus dem Jahr 1976 behandelt der israelische Politologe Zeev Sternhell die Geschichte und Bedeutung des Faschismus.
Aktuelle Aussagen österreichischer Politiker zeigen, dass die "Opferthese" nach wie vor prominent vertreten wird. Diese wurde 1988, 50 Jahre nach dem "Anschluss", auch von Schriftsteller Thomas Bernhard thematisiert und durch Medienhysterie zu einem Theaterskandal.
Die Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert bietet genügend Stoff für einen Roman. Raffaella Romagnolo hat diesen hervorragend genutzt und legt mit "Bella Ciao" ein fulminantes Buch vor.
Seit Jahresbeginn gibt es eine neue anarchokommunistische Plattform im deutschsprachigen Raum. Welche Ziele sie verfolgt und wie man selbst aktiv werden kann, hat sie Alerta in einem Gespräch mitgeteilt.
Die Querdenker•innenbewegung radikalisiert sich zunehmens. Dass eine Abgrenzung zum Rechsextremismus kaum stattfindet, sollte angesichts des urfaschistischen Potentials der Bewegung nicht verwundern.
In "Mein Katalonien" erzählt George Orwell von seiner Zeit im Spanischen Bürgerkrieg. Seine Beobachtungen sind unterhaltsam und warnend zugleich.
George Orwells "Mein Katalonien" ist eines der bekanntesten Bücher über den Spanischen Bürgerkrieg, doch lenkt es von der eigentlichen Botschaft Orwells ab.
Mit Armin Mohler und Marcel Hepp berieten zwei Akteure der Neuen Rechten den CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß. Bis Ende der 60er Jahre hatten sie Einfluss auf den bayerischen Politiker und sorgten für innerparteiliche Probleme.
35 Autor•innen aus den verschiedensten gesellschaftlichen und politischen Bereichen appellieren gemeinsam für eine solidarische, bunte und freie Zukunft. Noch ist es nicht zu spät.
Der Sozialist Salvador Allende gewann am 04. September 1970 die chilenischen Präsidentschaftswahlen. Als Kandidat des Linksbündnisses "Unidad Popular" versprach er tiefgreifende Veränderungen und Sozialismus.
Der Vorsitzende der konservativen Partido Popular hat in einer Parlamentsrede geschichtsrevisionistische Argumente benutzt. Historiker•innen widersprechen ihm.
Dass Deutschland beim Thema Erinnerungspolitik Nachholbedarf hat, zeigt der Politikwissenschaftler Max van Beveren in seinem Buch. Darin hat er die Kontinuität rechter Traditionen untersucht.
Elf Jahre bevor Hannah Arendt die "Banalität des Bösen" prägte, beschrieb Robert Merle in dem Roman "Der Tod ist mein Beruf" den Typus Schreibtischtäter, der am Ende nicht ganz verstehen kann, warum er überhaupt angeklagt wird.
Max Brym war in seinem Leben DKP-Kader, Maoist und Trotzkist. Nicht umsonst war er in seiner bayerischen Heimat als "Roter Max" verschrien. Im Alerta Gespräch erzählt er über sein Leben und sein Buch über seine Zeit als Maoist.
Im Wiener Bezirk Favoriten steht das Ernst Kirchweger Haus: Ein autonomes Zentrum, das immer wieder Zielscheibe rechtsextremer Angriffe ist.