Kultur
In dem Roman “Leb wohl, Berlin” verabschiedet sich der britische Autor Christopher Isherwood nicht nur von Berlin, sondern auch von einer Zeit, die durch Hitlers “Machtergreifung” jäh beendet wurde.
Die Jagd auf Hexen war mehr als der Kampf gegen Okkultismus. Viel mehr ging es darum, Frauen und ihre Identität zu bekämpfen und in einen engen Käfig zu zwängen. Die Auswirkungen sind bis heute zu spüren.
In Deutschland darf "Das Leben des Brian" karfreitags nicht öffentlich gezeigt werden. Dabei geht es in dem Film um mehr als nur Religionskritik. Im Zentrum steht die Kritik sämtlicher Ideologien, die in ihren geschlossenen Systemen das reflektierte Denken nicht zulassen.
Der Begriff "Faschismus" wird mittlerweile inflationär benutzt. Doch was ist Faschismus genau? In einem Essay aus dem Jahr 1976 behandelt der israelische Politologe Zeev Sternhell die Geschichte und Bedeutung des Faschismus.
Der Gegensatz zwischen Stadt und Land ist auch ein politischer. Die spanische Tierärztin und Feministin María Sánchez beschreibt in ihrem Essay die Situation und Rolle der Frau auf dem Land. Ein ländlicher Feminismus ist notwendig, um sich von den verkrusteten Strukturen zu befreien.
Aktuelle Aussagen österreichischer Politiker zeigen, dass die "Opferthese" nach wie vor prominent vertreten wird. Diese wurde 1988, 50 Jahre nach dem "Anschluss", auch von Schriftsteller Thomas Bernhard thematisiert und durch Medienhysterie zu einem Theaterskandal.
Die Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert bietet genügend Stoff für einen Roman. Raffaella Romagnolo hat diesen hervorragend genutzt und legt mit "Bella Ciao" ein fulminantes Buch vor.
Die politische Linke muss sich den globalen Herausforderungen stellen. Aber wie? Raul Zelik liefert wichtige Analysen und Ansätze in seinem aktuellen Buch.
In "Mein Katalonien" erzählt George Orwell von seiner Zeit im Spanischen Bürgerkrieg. Seine Beobachtungen sind unterhaltsam und warnend zugleich.
George Orwells "Mein Katalonien" ist eines der bekanntesten Bücher über den Spanischen Bürgerkrieg, doch lenkt es von der eigentlichen Botschaft Orwells ab.
35 Autor:innen aus den verschiedensten gesellschaftlichen und politischen Bereichen appellieren gemeinsam für eine solidarische, bunte und freie Zukunft. Noch ist es nicht zu spät.
Dass Deutschland beim Thema Erinnerungspolitik Nachholbedarf hat, zeigt der Politikwissenschaftler Max van Beveren in seinem Buch. Darin hat er die Kontinuität rechter Traditionen untersucht.